Kunstroute Main-Kinzig führt ins Flörsbachtal

Bürgermeisterin Sibylle Hergert, Künstlerin Sabine Hartung und Kurator Jörg Schmitz mit dem Modell des Holzobjektes »bleibe«. Foto: Ralf Böhm

Die Fassade des neuen Dorfgemeinschaftshauses Flörsbachtal im Ortsteil Kempfenbrunn wird zum Standort des Outdoor-Museums der Poesie. 

Für das Kunstprojekt, das fünfzehn Fassaden im Main-Kinzig-Kreis mit dem Thema »Schrift als Bild« bespielt, hat Initiator Jörg Schmitz die Künstlerin Sabine Hartung aus Kempfenbrunn kuratiert. Projektträgerin ist die gemeinnützige Stiftung Schrift und Bild.

Während erste Fassaden in Schlüchtern, Bad Soden-Salmünster und Freigericht Malereien zeigen, hat Hartung für Kempfenbrunn ein Holzobjekt entworfen: Es zeigt das Wort »bleibe«. Es besteht aus farblich und technisch unterschiedlich gestalteten Buchstaben, die zusammen ein Wortbild ergeben.

Bürgermeisterin Sybille Hergert ist begeistert: »Sabine Hartung betreibt gemeinsam mit Olivia Thomas seit Jahren den Kunstort »Scheune Sieben«. Schon dieses Kleinod ist eine echte Bereicherung für Kempfenbrunn. Dass Hartung nun ein weiteres Mal Kunst nach Kempfenbrunn bringt, freut mich außerordentlich.«

Kurator Jörg Schmitz: »Sabine Hartung wagt sich als erste Künstlerin des Outdoor-Museums in die Dreidimensionalität. Ihr Objekt ist das i-Tüpfelchen am neuen Dorfgemeinschaftshaus und dem davorliegenden neu gestalteten Platz.«

Fertigstellung und Montage des Objekts sind für den kommenden Sommer geplant.

Das Outdoor-Museum der Poesie, dessen Standorte die »Kunstroute Main-Kinzig« bilden werden, wird vom Kulturfonds Main-Kinzig, von der Art Mentor Foundation Lucerne und von den teilnehmenden Gemeinden gefördert. Noch für sechs weitere mögliche Standorte im Kreisgebiet können sich Gemeinden bewerben. Bei Interesse: Kontakt unter vorstand@schrift-und-bild.de

Redaktion