Unsere Vorhaben
Satzungsgemäß verfolgen Verein und Stiftung Schrift und Bild Projekte, für die sie um Unterstützung in vielfältiger Form werben. Für Förderinnen und Förderer bestehen zahlreiche Möglichkeiten, sichtbarer und wirksamer Teil von Schrift und Bild zu werden und somit die Kunst- und Künstlerförderung durch Eigeninitiative voranzubringen.
Jährlicher Rundgang-Preis an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach am Main
Nach der Vergabe von Deutschlandstipendien 2022 und 2023 möchte die Stiftung Schrift und Bild ab 2026 einen Rundgang-Preis vergeben. Dem Rundgang-Preis (jeweils im Sommer jeden Jahres) geht eine Ausschreibung an der Hochschule voraus, nach der Studierende eine Arbeit erstellen. Diese Arbeiten werden von den Studierenden während des jährlichen Rundgangs der Hochschule präsentiert. Eine Arbeit wird dann von einer aus drei Stiftungsmitgliedern bestehenden Jury prämiert.
Für den Rundgang-Preis sind jährlich 3.000 EUR vorgesehen.
Das Outdoor-Museum der Poesie
Als Projekt der Coronakrise entwickelte Jörg Schmitz 2020/21 die Idee des »Outdoor-Museums der Poesie« und der »Kunstroute Main-Kinzig«.
Im Main-Kinzig-Kreis werden fünfzehn Fassaden im Thema »Schrift und Bild« gestaltet. Digital abzurufende KünstlerInnen-Interviews und – im späteren Verlauf – ein digitales Mitmachprogramm ergänzen die Kunst vor Ort. Derzeit sind neun Fassaden entweder realisiert, stehen kurz vor der Umsetzung oder sind projektiert – so in Schlüchtern, Bad Soden-Salmünster, Freigericht-Somborn, Wächtersbach, Gelnhausen, Maintal, Flörsbachtal-Kempfenbrunn sowie zwei in Hanau.
Aus dem Kulturfonds Main-Kinzig und bei der Art Mentor Foundation Lucerne konnten für das Projekt umfangreiche Fördergelder eingeworben werden. Auch Gemeinden, in denen sich die Fassaden befinden, beteiligen sich finanziell. Die kuratorische Leitung liegt bei Jörg Schmitz; ein Projektbeirat mit entsprechenden Treffen während des Projektzeitraums begleitet das Vorhaben. Das Outdoor-Museum der Poesie ist das bisher größte Einzelprojekt der Stiftung Schrift und Bild mit entsprechender Reichweite und Resonanz.
Weitere Fassaden im Main-Kinzig-Kreis sind denkbar – und darüberhinaus auch überregional. Die Kooperation mit Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen ist ausdrücklich gewünscht.
Pro Werk werden – je nach Größe und Ausführung – rund 15 bis 20.000 EUR veranschlagt. Darin enthalten sind das KünstlerInnen- und Kuratorenhonorar, die Videoerstellung, die fachgerechte Realisierung und die Beschilderung des Werkes sowie die begleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Digitalisierung der Kunstsammmlung
An zwei verschiedenen Orten lagern einige Hundert Arbeiten, die seit 2009 gesammelt und zusammengetragen wurden. Erst die Digitalisierung aller Arbeiten der Sammlung und deren Zugänglichkeit macht weitere Projekte der Stiftung Schrift und Bild möglich. Angedacht sind zum Beispiel die Vergabe von Semesterarbeiten oder gar Dissertationsvorhaben an Hochschulen.
Nach einer Kalkulation des Arbeitsaufwands für die systematische Erfassung und Digitalisierung der Sammlung wurden seit 2022 in mehreren Anläufen Fördergelder beantragt. Aufgrund der Haushaltslage der üblichen öffentlichen Geldgeber (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Kulturfonds Rhein-Main, etc.) konnte das Vorhaben bisher nicht realisiert werden.
Das Digitalisierungsvorhaben wird mit einem Gesamtbetrag von 25.000 EUR kalkuliert. Die zugrundelegende Kalkulation ist als PDF verfügbar.
Ausbau Kunstsammmlung Schrift und Bild
Die virtuelle Wunschliste der Stiftung Schrift und Bild von anzukaufenden Werken ist lang. Sie besteht einerseits aus bereits in der Sammlung vertretenden Künstlern (Götz, Kriwet, Mon, Schlesinger und andere), bei denen Zukäufe schlichtweg sinnfällig und logisch erscheinen.
Andererseits öffnet sich die Sammlung für Werke der jüngeren Generation, bei denen nicht Namhaftigkeit sondern zeitgemässe künstlerische Ausrichtung und zeitgenössische Formate im Mittelpunkt stehen.
Einzelne Werke können schon für wenige Hundert Euro erworben und der Sammlung zugestiftet werden. Bei physischen Werken liegt der Fokus der Ankäufe aus Gründen der Lagerung derzeit auf Maßen bis zum ungefähren Format DIN A 3/DIN A 2.
Atelierstipendium der Stiftung Schrift und Bild
Ende 2020 (in Lohrhaupten) und Mitte 2022 (in Hanau) wurden anhand konkreter Immobilien erstmalig Gespräche mit Investoren darüber geführt, ein Atelier der Stiftung Bild zu errichten, das für jährliche Stipendien zur Verfügung steht. Die Umbau- und Sanierungsprojekte, beides Denkmalschutzobjekte, konnten seinerzeit aus verschiedenen Gründen leider nicht wie geplant weitergeführt werden.
Ein Atelierstipendium – so die derzeitige Vorstellung – soll KünstlerInnen, die im Spektrum »Schrift und Bild« arbeiten, eine Weiterentwicklung ihrer Arbeit ermöglichen. Zum Atelierstipendium soll auch eine öffentliche Ausstellung gehören. Für das Vorhaben sind sowohl eine »feste Adresse« in einer bestehenden oder zu entwickelnden Immobilie als auch Zwischennutzungen denkbar.
Über Interesse an der Unterstützung eines der Vorhaben freuen wir uns!
Weitere Informationen geben wir gerne im persönlichen Gespräch. Bitte kontaktieren Sie Kurator Jörg Schmitz unter vorstand@schrift-und-bild.de